Bunte Kostüme, verrückte Masken, riesige Feste und schmackhafte Krapfen. Die Faschingssaison ist eröffnet! Doch woher kommt das Fest mit seinen Bräuchen und wie feiern wir es bei uns im Autohaus Erdle? Ein kleiner Einblick in die Geschichte und wie wir sie in Ehren halten.
Durch die Straßen ziehen jetzt wieder Tausende von Menschen in den buntesten Kostümen. Superhelden, Prinzessinnen, Märchenfiguren und viele andere Verkleidungen sind auf jedem Faschingsumzug zu finden. Aber der Ursprung des Festes war ein ganz anderer.
Vor der Fastenzeit die […] rauslausen
Ursprünglich war der Fasching oder Karneval ein heidnisches Volksfest. Die Menschen feierten das Ende des Winters und begrüßten den Frühling. Dabei waren alle Lebensmittel, die vom Winter übriggeblieben waren, aufzuessen, damit sie nicht verdarben. Da die Christen früher strenger als heute die 40-tägige Fastenzeit vor Ostern einhielten, nutzten sie den Fasching, um sich noch einmal so richtig vollzuessen, bevor das Fasten einsetzte.
Böse Geister vertreiben oder verdrehte Ordnungsrollen
Ohne Kostüme könnten wir uns kaum ein Faschingsfest vorstellen. Aber ob dieser Teil der Tradition aus keltischen Bräuchen oder römischen Traditionen kommt, ist nicht ganz eindeutig. Die Kelten verkleideten sich, um böse Wintergeister zu vertreiben. Die Römer hingegen feierten ein Fest zu Ehren des Gottes Saturn und verkleideten sich, um die herrschende Ordnung kurz außer Kraft zu setzen. Heute verkleiden wir uns jedenfalls gerne, da es einen Ausbruch aus unserem Alltag ermöglicht. Für kurze Zeit können wir jemand anderes sein und in eine neue Rolle schlüpfen.
So feiern wir Fasching im Autohaus Erdle
Das Faschingstreiben dringt natürlich bis zu uns ins Autohaus Erdle ein. Jedes Jahr kommt bei uns ein Kindergarten vorbei und darf den Mitarbeiter:innen ihre Krawatten abschneiden. Diese Tradition kommt übrigens aus der Weibernacht. Hier schnitten Frauen Männern die Krawatte als Symbol der männlichen Macht ab.
In diesem Jahr besuchen uns die kleinen Frechdachse von der Johanniter “Wichtelhütte” in Aindling. So bliebt diesmal auch Jakob Erdle von dieser Tradition nicht verschont.